Domainrighteous
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- Registriert
- 18. Nov. 2008
- Beiträge
- 38
Habe gestern einen Brief erhalten und wollte diesen (zur allgemeinen Belustigung) mit der Community teilen:
Sehr geehrter Herr XYZ,
ueber die Denic habe ich herausgefunden dass Sie Inhaber der Domain BerlinFun.de (fiktives Beispiel, berlinfun.de existiert aber). Wir starten unter diesem Namen gerade ein Berlin-Projekt. Wuerden Sie uns diese Domain uebertragen? Ich wuerde mich freuen, wenn Sie mich unter den angegebenen Adressen moeglichst noch im Oktober kontaktieren.
Herzliche Gruesse,
Absender
An dieser Stelle muss man vielleicht dazu sagen, dass ich erst vor kurzem aus den USA wieder nach Deutschland gekommen bin und daher bei einem "Offer Letter" fuer eine Domain eigentliche einen anderen Stil gewohnt bin. Glauben die Deutschen etwa, dass man eine Domain einfach mal so uebertragen bekommt wenn man einen netten Brief schreibt? Oder soll ich den Brief etwa als eine Einladung zu einer Verhandlung werten?
Natuerlich koennte man bei einem solchen Brief sofort ein juristisches Manoever mit markentechtlichem Hintergrund vermuten. Das ist hier aber wohl auszuschliessen. Als generische Wortkombination ist diese Domain ohne Verkehrsgeltung nicht als Marke eintragungsfaehig. Zudem hat der Absender des Briefs erst vor einer Woche Berlin-Fun.de und Berlin-Fun.com (fiktive Beispiele) gereggt. Man sollte meinen, dass fuer eine kommerzielle Verwertung dieser Domain als lokales, "brandable" lifestyle portal - auch im Bindestrich-verliebten Deutschland - nur die Domain ohne Bindestrich in Frage kommen wuerde.
Wie wuerdet Ihr auf so einen Brief in stilistischer Sicht reagieren?
Noch einen schoenen Sonntag....
Sehr geehrter Herr XYZ,
ueber die Denic habe ich herausgefunden dass Sie Inhaber der Domain BerlinFun.de (fiktives Beispiel, berlinfun.de existiert aber). Wir starten unter diesem Namen gerade ein Berlin-Projekt. Wuerden Sie uns diese Domain uebertragen? Ich wuerde mich freuen, wenn Sie mich unter den angegebenen Adressen moeglichst noch im Oktober kontaktieren.
Herzliche Gruesse,
Absender
An dieser Stelle muss man vielleicht dazu sagen, dass ich erst vor kurzem aus den USA wieder nach Deutschland gekommen bin und daher bei einem "Offer Letter" fuer eine Domain eigentliche einen anderen Stil gewohnt bin. Glauben die Deutschen etwa, dass man eine Domain einfach mal so uebertragen bekommt wenn man einen netten Brief schreibt? Oder soll ich den Brief etwa als eine Einladung zu einer Verhandlung werten?
Natuerlich koennte man bei einem solchen Brief sofort ein juristisches Manoever mit markentechtlichem Hintergrund vermuten. Das ist hier aber wohl auszuschliessen. Als generische Wortkombination ist diese Domain ohne Verkehrsgeltung nicht als Marke eintragungsfaehig. Zudem hat der Absender des Briefs erst vor einer Woche Berlin-Fun.de und Berlin-Fun.com (fiktive Beispiele) gereggt. Man sollte meinen, dass fuer eine kommerzielle Verwertung dieser Domain als lokales, "brandable" lifestyle portal - auch im Bindestrich-verliebten Deutschland - nur die Domain ohne Bindestrich in Frage kommen wuerde.
Wie wuerdet Ihr auf so einen Brief in stilistischer Sicht reagieren?
Noch einen schoenen Sonntag....
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