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ICANN - Zwangstransfer für DotForce-Domains

Franky24

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07. Aug. 2007
Beiträge
306
Die Internetverwaltung ICANN weist Kunden des koreanischen Re-
gistrars DotForce Corp. darauf hin, dass sämtliche dort ange-
meldeten Webadressen zwangsweise umziehen müssen. Domain-Ver-
luste sollen weitgehend ausgeschlossen sein.

Ein Zeitablauf des sogenannten "Registrar Accreditation Agree-
ments" (RAA) und fehlende Voraussetzungen für dessen Verlänge-
rung haben nach Angaben von ICANN dazu geführt, dass der Regi-
strar DotForce Corp. die Berechtigung verloren hat, Domain-
Namen mit generischer Endung zu registrieren oder zu verwalten.
Um die Kunden zu schützen, hat ICANN eine Ausschreibung durch-
geführt und Interessenten gebeten, sich um eine Übernahme der
Domains zu bewerben. Insgesamt gingen daraufhin acht Bewerbun-
gen bei ICANN ein, wobei letztlich der südkoreanische Registrar
Yesnic Co., Ltd. das Rennen für sich entschieden hat. Damit zie-
hen nun sämtliche vormals bei DotForce verwalteten Domains zu
Yesnic um; offizielle Zahlen, wie viele Domains hiervon betrof-
fen sind, nennt ICANN nicht.

Frühere Kunden von DotForce werden in diesen Tagen von Yesnic
kontaktiert und über die Einzelheiten des Transfers unterrich-
tet. Vorsorglich rät ICANN jedoch, selbst aktiv zu werden und
mit Yesnic in Verbindung zu treten, um das Risiko eines nur
versehentlichen Domain-Verlusts zu reduzieren. Dies gilt ins-
besondere in den Fällen, in denen der Registrierungsvertrag
bald endet und somit rasches Handeln unerlässlich ist. Geson-
derte Gebühren sind für den Transfer nicht zu bezahlen; aller-
dings verlängert sich - anders als sonst bei Transfers - auch
die Vertragslaufzeit nicht mit dem Datum des Umzugs. In den
praktischen Auswirkungen wird also lediglich der Registrar ge-
tauscht. Wer seinen Registrar dagegen selbst auswählen möchte,
kann ungeachtet des Transfers zu Yesnic seine Domain auch zu
jedem anderen Anbieter umziehen. Allerdings ist es YESNIC vor-
behalten, innerhalb von 60 Tagen nach dem Erstumzug einem wei-
teren Transfer zu widersprechen.

Bisher scheint der zwangsweise Umzug reibungslos zu verlaufen,
öffentliche Proteste über Domain-Verluste gab es, anders als
noch anlässlich der Wirren um den US-Registrar Registerfly.com,
nicht. Scheint, als hätte ICANN einen stabilen Krisenplan ent-
wickelt.

Quelle: icann.org


Gruesse,
Frank
 

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