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Domain Auktionen neu bei SEDO

123meins

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04. Dez. 2004
Beiträge
2.228
Als einer der "Vorreiter" in Sachen Domainauktionen wollte ich Euch folgende Meldung nicht vorenthalten. Allerdings scheint es noch nicht "live" zu sein, ich habe bei einem Gebot gerade noch keine Möglichkeit zum Auktionsstart gesehen.

Die Infoseite ist derzeit auch nur in Englisch, finde ich auch etwas merkwürdig.

Hier die Meldung:

http://www.domainvermarkter.de/news-Sedo-fuehrt-neues-DomainAuktionsverfahren-ein-93.html

Sedo führt neues Domain-Auktionsverfahren ein


[Köln, 17.10. 2006] Sedo, die weltweit führende Handelsplattform für Internetadressen, führt jetzt erstmals ein Auktionsverfahren für Domains ein. Der neue Preisbildungsmechanismus ist besonders fair und transparent und ermöglicht dem Verkäufer, einen noch besseren Preis zu erzielen.

Auch künftig werden Domains bei Sedo in dem bewährten Gebot- und Gegengebot-Verfahren gehandelt. Parallel dazu soll die Sedo-Auktion,
ähnlich wie andere beliebte Internet-Auktionen, dazu beitragen, dass Domainnamen simultan einem größeren Käuferkreis öffentlich zugänglich gemacht werden.

Hierbei wird es zwei Methoden geben:


* Hochwertige Top-Domains werden von Sedo individuell vermarktet und können direkt in eine Auktion eingestellt werden. Bereits im März 2006 wurde dieses Auktionsverfahren in einem Pilotprojekt beim Verkauf des Domainnamens blue.com angewendet. Dieser erzielte in der Auktion den stolzen Preis von 500.000 US-Dollar. Blue.com war damit einer der teuersten Verkäufe des Jahres 2006.



* Für alle anderen Domains gilt: Sobald ein Domaininhaber ein Gebot auf seine zum Verkauf stehende Domain erhält, kann er diese für die Auktion freigeben und so weitere Bieter zulassen. Bei einer Auktionszeit von sieben Tagen wird die Domain dann an den Höchstbietenden verkauft.


„Mit dem Sedo-Auktionsverfahren reagieren wir zum einen auf die Bedürfnisse der Domainhändler und zum anderen auch auf Änderungen und neue Anforderungen des Domainmarktes. Wir sind überzeugt, dass dadurch sowohl die Anzahl an verkauften Domains als auch die Investitionen in Domainkäufe weiter steigen werden“, so Tim Schumacher, Geschäftsführer von Sedo.

Zum Auftakt der Auktionen bietet Sedo eine besondere Aktion: Noch bis zum 24. Oktober haben Inhaber von Top-Domains die Möglichkeit, ihre Domains für nur 3 Prozent Provision (regulär: 10 Prozent) zu versteigern. Die Anmeldung hierfür erfolgt unter www.sedoauctions.com.

Grüsse

123meins
 
na da frage ich mich wer davon profitiert ;) die tocherunternehmung vielleicht.....

aber ansonsten war der schritt ein weiser zug von sedo.
Gruß
jörg
 
aber ansonsten war der schritt ein weiser zug von sedo.
Gruß
jörg


Ja, war überfällig, die Sache wurde auch lange diskutiert, im Ergebnis erkennt man auch, dass man sich die Sache gut überlegt hat. Der Ansatz ist auf jeden Fall nicht schlecht.

Hoffentlich endet das nicht in einem Fake-Hochbieten wie bei Ebay - aber bei 10% Provision dürfte sowas auch recht teuer werden.

Grüsse

123meins
 
Das wird sicher interessant, weil es Sedo gelingen kann genügend Kaufinterssierte (auch international) für Sedo-Auktionen zu mobilisieren.

Kritisch finde ich allerdings den folgenden Pasus:
* Für alle anderen Domains gilt: Sobald ein Domaininhaber ein Gebot auf seine zum Verkauf stehende Domain erhält, kann er diese für die Auktion freigeben und so weitere Bieter zulassen. Bei einer Auktionszeit von sieben Tagen wird die Domain dann an den Höchstbietenden verkauft.

Wenn ein Mindestpreis angegeben werden kann OK. Ansonsten riskiert der
Inhaber seine Domain zum Diskount-Preis zu verkaufen.

Pro
 
Lustig: Auf dnforum habe ich kürzlich einen Thread afternic vs. sedo gesehen, wo gerade dieser Unterschied diskutiert wurde. Aus Verkäufersicht finde ich das System gut.
 
Kritisch finde ich allerdings den folgenden Pasus:


Wenn ein Mindestpreis angegeben werden kann OK. Ansonsten riskiert der
Inhaber seine Domain zum Diskount-Preis zu verkaufen.

Pro

Es geht ja um den Preis den Du als "Verkaufspreis" akzeptieren würdest. Erst dann machst Du die Auktion, um zu sehen ob noch ein höheres Gebot kommt.

Mindestpreise sind also nicht notwendig.

Grüsse

123meins
 
Es geht ja um den Preis den Du als "Verkaufspreis" akzeptieren würdest. Erst dann machst Du die Auktion, um zu sehen ob noch ein höheres Gebot kommt.

Mindestpreise sind also nicht notwendig.

Grüsse

123meins

Dann finde ich die Sache gut :D . Ich dachte schon, dass die Auktion nach dem normalen Sedogebot von 60 € losgeht und die ganzen H4DDs sich dann in 7 Tagen auf 89 € hochbieten. Natürlich nur bei einer generischen .de mit Ovt > 100.000 ...

Aloa,

Rainer

Domainauktion.biz - Webauktion.net
 
Hallo,

weiss jemand, ob die Auktionsprovison zusätzlich zur Verkaufsprovison bezahlt wird? Sonst wäre es wirklich zu teuer.
 
Als Käufer würde es mich ziemlich nerven wenn ich mich vielleicht nach wochenlangem Gebotsgefecht mit dem Verkäufer geeinigt habe und dann eine öffentliche Auktion losgeht. Erstens treibt es den Preis, zweitens verlängert es auch ohne neue Gebote die Zeit bis zum Transfer und drittens gibt es für den Verkäufer potenziell immer die Möglichkeit mit "Scheingeboten" den Preis weiter hochzutreiben.
Fazit: Als Interessent würde ich gerade bei guten Domains jetzt umso mehr versuchen, den Anbieter direkt zu kontaktieren. "Schnäppchen" werden nämlich bei Sedo damit unwahrscheinlicher, und das ist oft ein wichtiges Argument für Käufer...
Gruss,
Holger
 
Als Käufer würde es mich ziemlich nerven wenn ich mich vielleicht nach wochenlangem Gebotsgefecht mit dem Verkäufer geeinigt habe und dann eine öffentliche Auktion losgeht.

ich denke, wenn das Stadium erreicht ist, dass beide sich geeinigt haben, dann kommt die Auktion (technisch) nicht mehr in Frage. Lediglich, so verstehe ich das, kann die Domain zur Auktion freigegeben werden, wenn ein Gebot seitens des Käufers abgegeben wurde und der Verkäufer NOCH NICHT dieses Gebot angenommen hat. Das finde ich auch sehr sinnvoll.
 
Als Käufer würde es mich ziemlich nerven wenn ich mich vielleicht nach wochenlangem Gebotsgefecht mit dem Verkäufer geeinigt habe und dann eine öffentliche Auktion losgeht.
Geeinigt hättest Du Dich, wenn der Verkäufer zustimmt. Dazu hat er 7 Tage Zeit. In diesen 7 Tagen läuft die Auktion. Es kommt also zu keiner sonstigen Verzögerung. Auch so kontaktiere ich ab und an andere Interessenten, wenn der Preis mir genehme Regionen erreicht. Scheingebote fallen auch weg, denn dann sitze ich als Verkäufer weiter auf meiner Domain und muß noch 10% an Sedo zahlen.

Gruß,

Rainer

Spekulanten.de
 
Die Frage ist natürlich auch rechtlich interessant, weil der Verkäufer ja eigentlich ein Angebot 7 Tage verpflichtent abgibt an den Interessierten. Also muss der Preis 7 Tage stehen bleiben und fest für den Käufer / Interessierten reserviert werden.......

Die Frage ist dann wenn ein Preis gefunden wurde , und wenn der Käufer den Preis annimmt, wird dann direkt noch die Auktion gestartet, weil dann ist es ja im Grunde ein Verkauf, obwohl man das offizielle Recht an der Domain gar nicht mehr haben dürfte , oder?

Also mein Gedankengang in Kürze:

1. Angebot an Verkäufer
2. Verkäufer gibt gegengebot
3. Käufer schlägt ein
4. Verkäufer gibt es in die Auktion
5. andere können bieten

Wäre bei 3 nicht schon ein Kaufvertrag abgehalten worden? Gerade auch mit der 7 Tage Bindungspflicht usw....

also muss direkt bei einer Anfrage schon in eine Auktion gegangen werden, wenn ich es richtig verstehe, denn wenn der verkäufer ein angebot abgibt besteht die auktionsmöglichkeit nicht mehr. das kann natürlich nach hinten losgehen für sedo, weil dann die domainpreise in den keller rutschen.........



Gruß
Jörg
 
genauso sehe ich das auch, aber dann kommt es zu einem Preisverfall, da Anfragen oft in einem unteren Bereich stattfinden. und wenn man dann direkt in die auktion geht, bedeutet dass das die Preise nie so hoch gehen würden, wie bei einer normalen verhandlung ....

beide seiten sind zwar dann unter zeitdruck, aber dies bedeutet auch, dass die preise nach meiner meinung fallen werden, da das problem der zeitpräferenz hier nun auch eine rolle spielen wird.

ebenfalls läuft der verkäufer der gefahr entgegen, das ein "low budget bieter" ihn in die auktion verleitet und er danach nur geringe gebote erhält und notfalls verkaufen muss.....

wenn man dann ebenfalls höhere standardpreise als verkäufer einführt, bedeutet dies, dass es den anschein erwecken kann, dass die domains schon in der vorverkaufsphase (sichtung) als überteuert angesehen werden und keiner auch nur gebote abgibt....

gruß
jörg

P.S: Wäre schön, wenn sedo hier dazu auch was beitragen würde, würde mich über jeden Kommentar freuen. Vielleicht verstehe ich da auch was falsch, lasse mich gerne belehren.
 
Sehe ich genauso.

Beispiel:

Verkäufer bekommt für seine Domain X ein Gebot von 500 Euro. Danach kann man eine Auktion starten, wobei das erste Gebot die 500 Euro sind. Wenn nach 7 Tagen kein höheres Gebot eingeht, wird die Domain für 500 € verkauft
 
Sinnvoll aber nur der erste Schritt. In der Art glaube ich nicht an einen Erfolg von Domainauktionen bei Sedo.
 
"weiss jemand, ob die Auktionsprovison zusätzlich zur Verkaufsprovison
bezahlt wird? Sonst wäre es wirklich zu teuer."

Eine Auktion ist neben dem Weg über unser Gebots-/Gegengebotssystem lediglich eine weitere Möglichkeit die Domain zu verkaufen. In beiden Fällenbeträgt die Provision 10%. Für eine Auktion wird keine Extra-Gebühr/Provision fällig.


"Als Käufer würde es mich ziemlich nerven wenn ich mich vielleicht nach
wochenlangem Gebotsgefecht mit dem Verkäufer geeinigt habe und dann eine
öffentliche Auktion losgeht."

Der Verkäufer kann eine Auktion nur VOR der offiziellen Einigung mit dem Käufer starten und zwar genau bis zu fünf Tagen nachdem er das Gebot vom Käufer erhalten hat. Hierbei ist es egal, ob es sich um das erste oder ein Folgegebot des Käufers handelt. In dem Moment aber, in dem sich der Verkäufer entscheidet mit einem Gegengebot auf das letzte Gebot des Käufers zu reagieren, verliert er die Option eine Auktion zu starten. Dies kann er erst wieder tun, wenn ein weiteres Gegengebot des Käufers vorliegt.

Grundsätzlich wird sich der Verkäufer dann dazu entscheiden die Domain zur Auktion freizugeben, sobald das letzte Gebot des Käufers seiner minimalen Preisvorstellung entspricht.

Dadurch, dass der Verkäufer nur dann eine Auktion starten kann, wenn das letzte Gebot im Verhandlungsverlauf vom Käufer und nicht von ihm kam, hat der Käufer durchaus die Möglichkeit eine Auktion zu hindern: Einfach dadurch, dass er das letzte Gebot des Verkäufers akzeptiert und nicht mit einem Gegengebot antwortet.

Er ist dem Verkäufer also nicht völlig ausgeliefert.


"Die Frage ist natürlich auch rechtlich interessant, weil der Verkäufer ja
eigentlich ein Angebot 7 Tage verpflichtent abgibt an den Interessierten.
Also muss der Preis 7 Tage stehen bleiben und fest für den Käufer /
Interessierten reserviert werden......."

Ja, wenn der Verkäufer ein Gegengebot abgibt ist das sieben Tage lang bindend. Wie oben erklärt, hat der Verkäufer deshalb auch keine Möglichkeit nach Abgabe seines Gebots eine Auktion zu starten. Eine Auktion kann vom Verkäufer immer nur als Antwort auf ein Gebot des Käufers gestartet werden.


"Die Frage ist dann wenn ein Preis gefunden wurde , und wenn der Käufer den
Preis annimmt, wird dann direkt noch die Auktion gestartet, weil dann ist es
ja im Grunde ein Verkauf, obwohl man das offizielle Recht an der Domain gar
nicht mehr haben dürfte, oder?"

Wie oben beschrieben, kann eine Auktion nur vor der offiziellen Einigung gestartet werden und zwar in dem Moment in dem der Verkäufer das Gefühl hat, ein Gebot des Käufers erfüllt seine minimale Preisvorstellung.


"Also mein Gedankengang in Kürze:

1. Angebot an Verkäufer
2. Verkäufer gibt gegengebot
3. Käufer schlägt ein
4. Verkäufer gibt es in die Auktion
5. andere können bieten

Wäre bei 3 nicht schon ein Kaufvertrag abgehalten worden? Gerade auch mit
der 7 Tage Bindungspflicht usw..."

Ja, bei 3. wäre es schon zu spät. Der Verkauf hätte dann schon stattgefunden. Die Möglichkeit eine Auktion zu starten steht tatsächlich nur nach 1. zur Verfügung. Hierbei ist es dann aber egal, ob es sich um das erste Gebot oder ein Folgegebot des Käufers handelt.

"also muss direkt bei einer Anfrage schon in eine Auktion gegangen werden,
wenn ich es richtig verstehe, denn wenn der verkäufer ein angebot abgibt
besteht die auktionsmöglichkeit nicht mehr."

Ja, das ist korrekt. Aber wie gesagt: Es muss nicht sofort auf das ERSTE Gebot des Käufers mit einer Auktion reagiert werden. Man kann auch erst weiterverhandeln, bis der Verhandlungspreis ein Niveau erreicht hat mit dem der Verkäufer leben kann.

Ich hoffe ich konnte Eure Fragen für's Erste klären, bei Weiteren stehe ich gerne zur Verfügung.

Grüße aus Köln
mic
 
Danke für die umfassende Aufklärung und willkommen bei CD.
Gruss,
Holger
 
@mic

danke vielmals für die ausführliche Darlegung. Na dann bin ich mal auf die ersten Auktionen gespannt.

Sind es geschlossene Auktionen, wo man die Bieter nicht sieht, oder kann man die Mitgliederdaten sehen (ich meine wegen dem Ebayphänomen des Hochbietens mit anderen Accounts).

Hab noch ein paar Fragen:
1) Wird nach einer Auktion die Domain sofort aus der Datenbank bei dem jeweiligen Verkäufer der Öffentlichkeit deaktiviert?

2) Wenn der Verkäufer, die Domain nochmals zur Auktion einstellen will, obwohl er die offiziell schon einmal über sedo verkauft hat, wie kontrolliert ihr das.
- es geht mir hierbei darum, das nich Auktionen gestartet werden, die von Freunden hochgeboten werden und dann die domain doch nicht verkauft wurde (z.b. für Marketingzwecke, um auf die Domain aufmerksam zu machen) und dann direkt wieder als Auktion gestartet wird.
- muss der Verkäufer euch dann beweisen, dass die Auktion nix geworden ist?

Ansonsten danke für die Antworten und schön das ihr euch hier dazu äußert.

Nette Grüße
Jörg
 

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