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OT: Euro-Ausstieg; Was bedeutet das für UNS in der Praxis?

AlexS

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Registriert
21. Sep. 2007
Beiträge
2.683
Ein OT Thema, das nicht das Domaining direkt betrifft, aber deren Früchte: Die Profite.

Jedesmal wenn ich auf Spiegel.de gehe lese ich "EURO". Gepaart mit den Worten "Krise", "Ausstieg" usw.

Aktuell herrscht ja in DE ein Glaubenskrieg darüber, ob man nach einem Ausstieg aus der Eurozone (egal ob freiwillig, oder nach einem Aus der gesamten Eurozone gezwungen) besser dasteht als vorher oder nicht. Die Gegner des Euros sagen, wir müssten da raus, und es könne nicht angehen, dass wir allen Südländern die Schulden bezahlen, während die bei gefühlten 18 Monatsgehältern und 87 Ferientagen rumfaulenzen. Im übrigen hätte der Euro "alles teurer" gemacht.
Die anderen rechnen vor, das ein Euro-Ausstieg uns ca. 4 mal mehr kostet als das Schuldenerlassen, weil die "neue" DM sofort ca 40% aufgewertet wird, und niemand mehr unsere dann total überteuerten Produkte kauft: DE ist ein Exportland, und die meisten Exporte gehen in die EU. In den Jahren unserer Euro-Zeit haben wir exportmässig enorm von der Eurozone profitiert. Wenn das wegbricht, dann bricht die gesamte Deutsche Wirtschaft ein, denn ohne massive Exporte läuft bei uns der Laden nicht. Für ganz kurze Zeit wären wir alle Krösusse, denn unser Geld wäre eben 40% mehr Wert, wir könnten shoppen ohne Ende in Resteuropa, spottbillig. Aber das hätte binnen weniger Monate ein Ende, wenn nämlich der Export wegknickt und Firmen wie verrückt entlassen müssen, und wir extrem hohe Zahlen an Arbeitslosen haben.

Aber mir gehts hier primär um die Mechanismen des "Euro-Ausstiegs". Ich versteh nicht genau wie sowas technisch abläuft? Gibts dann wieder DM? Zu welchem Kurs? Was ist mit Euros die im Ausland liegen? Nicht wenige von uns haben ja den einen oder anderen Euro außerhalb von DE. Wie wird da getauscht? Oder muss man dann in eine Drittwährung wie den Dollar reingehen?


AlexS
 
dazu gibts passend Eurokrise*net ;-)

Aber recht hast du schon, das schlimmst was du dann machen kannst ist das ganze schöne Geld nicht investiert zu haben.


Hintergrund zum Euro. Etwas aus der VWL. Deutschland liefert einen großteil seiner Exporte nicht in die USA, China oder Russland - USA sind es vielmehr nur 7%, China 8% und Russland auch nur einstellige Prozentzahlen. Die meisten deutschen Exporte gehen nach Frankreich, Italien, Spanien usw. diese Exporte machen mehr als 75% der gesamtdeutschen Exporte aus.
Der Euro ist dafür bestens geeignet, das Wechselkursschwankungen und die Nachfrage im Eurobinnenmarkt ohne große Schwierigkeiten erledigt werden kann.
Wenn der Euro zusammen bricht, dann gibt es nicht nur eine Währungsreform bei dem wir wieder viel Geld verlieren werden, sondern die Exportwirtschaft geht ebenfalls zu Grunde.
Was das bedeutet wird wohl einigen einleuchten.

So das Wort zum Sonntag..

msc
 
Ein Problem kann für Domainer temporär in einem sehr starken Einbruch des EUR/USD liegen. Wer dann viel cnobi in USD bezahlen muss, steht ggf. nicht so gut dar. Aber das lässt sich ja absichern.

Viele Grüße

August

PS: Viele Sachen, die als Fakt in der Presse dargestellt werden sind im Grunde nur Vermutungen. Das sollte man m.E. stark im Hinderkopf behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
dazu gibts passend Eurokrise*net ;-)

Die meisten deutschen Exporte gehen nach Frankreich, Italien, Spanien usw. diese Exporte machen mehr als 75% der gesamtdeutschen Exporte aus.
Der Euro ist dafür bestens geeignet, das Wechselkursschwankungen und die Nachfrage im Eurobinnenmarkt ohne große Schwierigkeiten erledigt werden kann.
Wenn der Euro zusammen bricht, dann gibt es nicht nur eine Währungsreform bei dem wir wieder viel Geld verlieren werden, sondern die Exportwirtschaft geht ebenfalls zu Grunde.
msc

Ok, aber warum ging es unsere Exportwirtschaft auch vor dem Euro sehr gut? Da gab es doch auch Wechselkursschwankungen.
 
Ein Problem kann für Domainer temporär in einem sehr starken Einbruch des EUR/USD liegen. Wer dann viel cnobi in USD bezahlen muss, steht ggf. nicht so gut dar. Aber das lässt sich ja absichern.

Ja aber entscheidend wäre dann doch nicht mehr der EUR/USD-Kurs, sondern der Kurs der "neuen" DM gegenüber des USD. Und das würde doch für uns bedeuten, dass cnobi-Domains viel günstiger würden.


Und was die Exporte angeht: Diese würden zwar teurer, aber gleichzeitig würden für die Unternehmer ja auch die importierten Vorprodukte aus dem Ausland billiger, was ja wiederrum dazu führen würde, dass die Exporte bei einer Aufwertung von 40% eben nicht um 40% teurer würden.

Und ob uns der Exportüberschuss, den wir im Moment haben, wirklich was bringt, ist ja auch eine andere Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
macht euch einfach "wertvoll"...
Schwätzer sind inflationär, Schaffer sind immer mit vorn dran...und schlafen ruhiger, egal welche Währung, und sei diese "nur" Freundschaft...
Ich glaube, egal welchen Verlauf die Eurozone, der USD usw. auch nehmen wird, die Decke für Blender und Geldvernichter wird zunehmend dünner...
 
Ja aber entscheidend wäre dann doch nicht mehr der EUR/USD-Kurs, sondern der Kurs der "neuen" DM gegenüber des USD. Und das würde doch für uns bedeuten, dass cnobi-Domains viel günstiger würden.

Wie sich das entwickeln wird weiß kein Mensch. cnobi-Kosten laufen aber in USD. Dass der Dollar erstmal bestehen bleibt ist recht unstrittig.

Deshalb ist es einfach, dieses Risiko zu umgehen.

engel schrieb:
Ich glaube, egal welchen Verlauf die Eurozone, der USD usw. auch nehmen wird, die Decke für Blender und Geldvernichter wird zunehmend dünner...

Gerade mit einem Blick auf Vermögensverwalter denke ich das vorerst nicht. Denen laufen die Kunden zurzeit in Scharen zu, weil sie Angst um ihr Geld haben. Dementsprechend ist auch genügend Platz für schwarze Schafe. Schlechte Beratung/Management kann man dabei auch noch recht lange begründen.

Ein wenig wie Seo :)

Viele Grüße

August
investieren.info
 

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